Polnische Firmen prüfen 2025: Leitfaden zur Due Diligence und Betrugsvermeidung

2025-06-06

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Firmenprüfung Polen: Warum ein gründlicher Firmencheck in Polen für ausländische Unternehmen unerlässlich ist

Die Unternehmensprüfung in Polen ist ein entscheidender Schritt für jede Firma, die in den polnischen Markt einsteigen möchte – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Polen bietet attraktive Geschäftsmöglichkeiten, doch Unkenntnis der lokalen Gegebenheiten kann zu riskanten Partnerschaften oder sogar Betrugsfällen führen.

Obwohl Polen ein sicherer und gut regulierter Wirtschaftsstandort ist, sind insbesondere ausländische Geschäftspartner ohne Erfahrung mit dem lokalen Markt ein beliebtes Ziel für Betrüger. In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie sich durch eine fundierte Due Diligence in Polen und gezielte Firmenprüfung schützen können. Lernen Sie die häufigsten Betrugsmaschen kennen und erfahren Sie, wie Sie diese erkennen und vermeiden – für ein sicheres Investment in Polen.

Typische Betrugsmaschen gegenüber ausländischen Unternehmen in Polen

Mit seiner dynamisch wachsenden Wirtschaft zieht Polen immer mehr internationale Investoren und Geschäftspartner an. Diese rege Geschäftstätigkeit nutzen jedoch auch Kriminelle aus – insbesondere wenn Unternehmen auf eine professionelle Überprüfung polnischer Firmen verzichten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten Betrugsarten vor, auf die ausländische Firmen bei Kooperationen mit polnischen Geschäftspartnern achten sollten. Wir erklären Ihnen, wie diese Maschen funktionieren und woran Sie Warnsignale erkennen.

Falsche Lieferanten und Anbieter

Eine der verbreitetsten Methoden ist der Betrug durch fingierte oder nicht existierende polnische Lieferanten. Betrüger geben sich als Hersteller oder Großhändler aus, bieten Produkte zu attraktiven Preisen an und überzeugen mit gefälschten Dokumenten oder professionellen Webseiten. Der Haken: Sie verlangen Vorauszahlungen – und verschwinden anschließend spurlos.

Eine gründliche Firmenprüfung in Polen vor dem ersten Auftrag ist daher unerlässlich – besonders bei neuen Geschäftskontakten.

Typische Methoden solcher Fake-Lieferanten:

  • Vorkasse-Betrug: Der angebliche Lieferant besteht auf hoher Vorauszahlung oder vollständiger Bezahlung, angeblich wegen hoher Nachfrage oder interner Richtlinien. Nach Geldeingang erfolgt keine Lieferung.
  • Plagiate oder minderwertige Ware: Manchmal wird zwar etwas geliefert, aber es handelt sich um Fälschungen oder qualitativ mangelhafte Produkte.
  • Identitätsdiebstahl realer Firmen: Professionelle Betrüger nutzen Namen, Logos und Webseiten echter polnischer Unternehmen, um Vertrauen zu erwecken. Sie kopieren Online-Auftritte täuschend echt.

Auch große Konzerne können Opfer solcher Machenschaften werden, wenn sie auf eine fundierte Firmenprüfung verzichten. Ein prominentes Beispiel: 2024 verlor die Schweizer Niederlassung des polnischen Ölkonzerns Orlen über 1,6 Milliarden PLN (ca. 400 Millionen USD) an einen angeblichen Lieferanten – ohne diesen vorher ausreichend zu prüfen. Der Fall sorgte für Aufsehen und warf Fragen zur internen Kontrolle auf.

Wenn selbst große Player auf Fake-Lieferanten hereinfallen, ist es für KMUs umso wichtiger, jeden potenziellen Partner sorgfältig zu prüfen – besonders in Polen.

Woran erkennt man einen unseriösen Lieferanten?

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn ein polnischer Anbieter:

  • Große Vorkasse verlangt oder Preise bietet, die „zu gut, um wahr zu sein“ erscheinen.
  • Keine überprüfbaren Unternehmensdaten (z. B. KRS-Nummer, Eigentümerstruktur) preisgeben möchte.
  • Private E-Mail-Adressen oder Handynummern statt offizieller Kontaktdaten nutzt.
  • Persönliche Treffen oder Besichtigungen ablehnt.
  • Zeitdruck aufbaut oder unabhängige Überprüfungen als „unnötig“ abtut.

In all diesen Fällen ist eine Betrugsprüfung Ihres Geschäftspartners in Polen dringend zu empfehlen. Nutzen Sie offizielle Register und professionelle Risikoanalyse-Tools, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Geschäftsleute prüfen die Unternehmensdaten einer polnischen Firma mit digitalen Tools und offiziellen Dokumenten – Unternehmensprüfung Polen Prozess
Die Überprüfung von Unternehmensinformationen in Polen ist ein entscheidender Schritt zur Vermeidung von Geschäfts­betrug im Jahr 2025.

Betrügerische Kunden, die sich als reale Unternehmen ausgeben: Vermeiden Sie Impersonation-Fraud in Polen

Nicht nur falsche Lieferanten sind ein Risiko – auch falsche Kunden stellen eine wachsende Bedrohung dar. Bei dieser Art von Vertrauensbetrug geben sich Kriminelle als seriöse polnische Unternehmen aus, um ausländische Lieferanten zu täuschen. Dieses Vorgehen ist auch unter dem Begriff „Impersonation Fraud“ oder „Vertriebsbetrug“ bekannt und nimmt europaweit zu. In vielen Fällen nutzen Betrüger den Namen eines tatsächlich existierenden Unternehmens mit guter Bonität, um unter dessen Identität große Bestellungen zu tätigen – häufig mit Zahlungsziel (z. B. 30 Tage netto).

Für den ausländischen Lieferanten scheint alles legitim, da es sich scheinbar um einen bekannten polnischen Geschäftspartner handelt. Wer aber keine gründliche Firmenauskunft Polen oder einen strukturierten Geschäftspartner-Check in Polen durchführt, riskiert hohe Verluste. Denn nicht das echte Unternehmen steckt hinter der Anfrage – sondern professionelle Betrüger.

So läuft ein typischer Identitätsbetrug ab: Die Betrüger erstellen täuschend echte E-Mail-Adressen und Webseiten, die nur minimal von der realen Firmendomäne abweichen (z. B. ein zusätzlicher Buchstabe oder Bindestrich in der Domain). Sie registrieren frische Domains und erstellen einfache Webseiten, die das Original vortäuschen. Ein WHOIS-Abgleich zeigt: Die Fake-Domain wurde erst kürzlich registriert – während das echte Unternehmen seit Jahren am Markt ist. Es folgt eine scheinbar seriöse Anfrage mit großem Bestellvolumen, echtem Firmenlogo und offiziellen Dokumenten – aber mit Lieferadresse an ein Lager, das nicht zur Originalfirma gehört („neues Projektlager“, „temporäres Zentrallager“ etc.).

Die Betrüger bestehen auf schneller Lieferung – oft mit selbst organisiertem Kurierdienst. Nach der Lieferung bleiben Zahlung und Kontakt aus. Der Schaden ist entstanden, das echte Unternehmen weiß nichts von der Bestellung. Diese Form des Vertriebsbetrugs mit polnischen Firmen ist kein Einzelfall – polnische Analysten berichten regelmäßig über neue Fälle. Opfer sind vor allem ausländische Lieferanten, die ohne Due Diligence Polen handeln.

Warnzeichen für Impersonation-Fraud bei polnischen Kunden

E-Mail-Inkonsistenzen: Achten Sie genau auf die Domain des Absenders. Weicht sie minimal vom echten Firmennamen ab oder ist sie neu registriert, ist höchste Vorsicht geboten. Ungewöhnliche Lieferadresse: Der angebliche Kunde möchte nicht an die offizielle Firmenanschrift liefern lassen? Verlangen Sie schriftliche Bestätigung über bekannte Kanäle. Dringlichkeit & Zeitdruck: Ein vermeintlicher polnischer Großkunde verlangt extrem schnelle Lieferung? Das kann ein Versuch sein, Ihre Prüfprozesse zu umgehen. Großbestellung bei Erstkontakt: Eine erste Anfrage über große Warenmengen sollte Sie misstrauisch machen – besonders wenn angeblich bekannte Marken dahinterstehen.

Wie überprüfe ich einen Geschäftspartner in Polen? Tipps für solide Firmenprüfung Polen

Bei jeder neuen Geschäftsanfrage aus Polen – auch bei scheinbar bekannten Namen – sollten Sie Folgendes tun: Rufen Sie das Unternehmen direkt an – aber nur über die Nummer auf der offiziellen Website oder in öffentlichen Registern. Sprechen Sie gezielt die genannte Kontaktperson an: Gibt es sie wirklich im Unternehmen? Führen Sie eine unabhängige Wirtschaftsauskunft durch – nutzen Sie etablierte Anbieter oder Kreditversicherer. Prüfen Sie das Domainalter und vergleichen Sie E-Mail-Daten. Nutzen Sie spezialisierte Tools für Betrugsprävention im Ausland und holen Sie im Zweifel Rat von Experten für Business Sicherheit in Osteuropa ein.

Fazit: Risiken beim Handel mit polnischen Unternehmen vermeiden

Solche Betrugsfälle zeigen: Auch bekannte Firmennamen bieten keine Garantie, wenn Sie den Kontakt nicht aktiv und unabhängig verifizieren. Wer auf eine strukturierte Unternehmensprüfung in Polen setzt, schützt sich nicht nur vor Verlusten, sondern schafft auch die Basis für verlässliche Partnerschaften in Polen.

Briefkastenfirmen ohne reale Geschäftstätigkeit: Wie Sie riskante Unternehmen in Polen erkennen

Der Begriff Briefkastenfirma (Shell Company) bezeichnet ein Unternehmen, das nur auf dem Papier existiert – ohne operative Tätigkeit, Mitarbeiter oder nennenswerte Vermögenswerte. Solche Firmen werden häufig für Betrug, Geldwäsche oder Steuerhinterziehung genutzt. In Polen ist die Gründung einer Firma (z. B. einer Spółka z o.o., also einer polnischen GmbH) vergleichsweise einfach, schnell und günstig. Leider machen sich Betrüger diese Tatsache zunutze, um Scheinfirmen zu errichten, die ausschließlich für illegale Zwecke dienen.

Wie kann eine Briefkastenfirma Ihrem Unternehmen schaden?

Fassade für Betrug:

Eine scheinbar seriöse polnische Firma tritt an Sie heran – als potenzieller Kunde, Lieferant oder Partner. Website, KRS-Nummer und Firmenstempel wirken überzeugend. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Die Firma wurde erst vor wenigen Wochen gegründet, verfügt über minimales Stammkapital und wird von unbekannten oder ausländischen Personen geführt. Solche Merkmale sind typische Warnzeichen einer Briefkastenfirma. Eine einfache Firmenprüfung Polen würde solche Risiken sofort aufdecken.

Keine Liefer- oder Zahlungsabsicht:

Briefkastenfirmen werden oft bei anderen Betrugsarten eingesetzt – etwa als Fake-Lieferant oder Fake-Kunde. Ziel ist es, im Voraus Geld oder Waren zu erhalten und anschließend zu verschwinden. Da diese Firmen keine Vermögenswerte besitzen, ist eine Rückforderung meist aussichtslos.

Umsatzsteuerkarusselle & MwSt.-Betrug:

Manche Briefkastenfirmen dienen der Beteiligung an Mehrwertsteuerbetrug, z. B. in Form von Karussellgeschäften. Wer unwissentlich mit solchen Firmen Geschäfte macht, kann Probleme bei der Rückforderung der Umsatzsteuer bekommen – oder ins Visier der polnischen Steuerbehörden geraten. Ein sorgfältiger Check über die VAT-White-List des Finanzministeriums ist daher Teil jeder verantwortungsvollen Firmenprüfung Polen.

Wie erkennt man eine Briefkastenfirma in Polen?

Nicht jede neue Firma ist verdächtig – aber folgende Merkmale sollten Ihre Aufmerksamkeit wecken:

  • Sehr junge Firmengründung, aber große Transaktionsvorschläge: Eine brandneue Firma ohne Historie sollte besonders geprüft werden.
  • Keine Finanzberichte im KRS hinterlegt: Existiert die Firma schon länger, hat aber nie Bilanzen eingereicht, ist Vorsicht geboten.
  • Mindestkapital & schwer nachvollziehbare Eigentümerstruktur: Firmen mit nur 5.000 PLN Kapital, geführt von schwer recherchierbaren Personen (oft Ausländer), deuten auf eine problematische Struktur hin.
  • Keine physische Präsenz: Wird eine virtuelle Adresse, ein Briefkasten oder Wohnhaus als Firmensitz angegeben und lässt sich keine echte Geschäftstätigkeit vor Ort nachvollziehen, ist das ein Warnsignal.
  • Nicht überprüfbare Angaben: Die Firma rühmt sich mit Referenzen, Großkunden oder Projekten, die sich bei näherer Prüfung als nicht belegbar herausstellen.

Diese Warnzeichen lassen sich durch eine strukturierte Unternehmensprüfung in Polen zuverlässig erkennen – etwa durch Analyse der KRS-Daten, Eigentümerstruktur, Firmenhistorie und Umsatzsteuerregistrierung.

Gefälschte Behördenbriefe & Rechnungstricks

Wenn Sie eine Firma in Polen gründen oder eine Niederlassung eröffnen, seien Sie wachsam gegenüber offiziellen Schreiben, die Gebühren für Registereinträge, Lizenzen oder Verzeichnisse verlangen, die Sie nie beantragt haben. Ein weit verbreiteter Trick ist der Versand von Rechnungen für die Aufnahme in ein „offizielles Wirtschaftsregister“, das in Wahrheit keinen Nutzen bringt – aber mehrere Hundert Euro kosten kann. Die Schreiben sind oft professionell gestaltet und imitieren amtliche Kommunikation.

Tipp: Lassen Sie alle unbekannten Schreiben durch einen lokalen Anwalt oder seriösen Partner prüfen. Solche Fake-Mitteilungen sind vermeidbar, wenn sie Teil Ihres regulären Company Check Poland-Prozesses sind.

Phishing und CEO-Betrug: Neue Welle gezielter Angriffe auf internationale Firmen

Auch Polen bleibt nicht verschont von wachsender Cyberkriminalität im B2B-Bereich. Besonders perfide: CEO-Fraud oder gefälschte Rechnungen über manipulierte E-Mail-Adressen.

Beispiel 1: Der Betrüger gibt sich per gefälschter E-Mail als Ihr polnischer Geschäftspartner aus und schickt eine Rechnung mit geänderten Kontodaten.

Beispiel 2: Der Angreifer imitiert Ihren eigenen Geschäftsführer und fordert per E-Mail die polnischen Mitarbeiter zur Sofortüberweisung größerer Beträge auf – unter dem Vorwand von Dringlichkeit.

Solche Angriffe basieren auf Vertrauen und Zeitdruck. Die beste Verteidigung ist ein internes Prüfverfahren bei ungewöhnlichen Zahlungsanfragen – und technischer Schutz (z. B. SPF/DKIM-E-Mail-Verifizierung) im Rahmen Ihres Risikomanagements für Geschäfte in Polen.

Best Practices für Due Diligence und Risikovermeidung in Polen

Wie überprüfe ich einen Geschäftspartner in Polen? – Mit professionellen Due-Diligence-Praktiken, die weit über einen Google-Check hinausgehen. Dazu gehören:

  • Überprüfung der offiziellen Unternehmensdaten im KRS-Register (Firmenregister Polen)
  • Analyse der Eigentümerstruktur und Bonität (z. B. durch eine Wirtschaftsauskunft Polen)
  • Kontrolle der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer über die VAT-White-List
  • Einholung unabhängiger Referenzen oder Gespräche mit früheren Geschäftspartnern
  • Nutzung seriöser Informationsdienste oder Kreditversicherer zur Betrugsprävention im Ausland

Fazit: Sicher investieren in Polen 2025

Ob Lieferant, Kunde oder Investor – wer in Polen erfolgreich und sicher Geschäfte machen möchte, muss Partner systematisch prüfen. Eine professionelle Firmenprüfung in Polen ist nicht nur Schutz vor Betrug, sondern auch die Basis für nachhaltige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen mit einem verlässlichen Partner in Polen.

Unternehmensregistrierung und Status prüfen (KRS & CEIDG): Der erste Schritt Ihrer Due Diligence in Polen

Jede fundierte Firmenprüfung in Polen beginnt mit einem Blick in die offiziellen Register. Zwei staatlich geführte Datenbanken sind dabei entscheidend:

KRS (Krajowy Rejestr Sądowy – Landesgerichtsregister): Hier sind alle Kapitalgesellschaften wie Sp. z o.o. (GmbH) oder S.A. (AG) gelistet. Das Register enthält Informationen zu Registrierung, Geschäftsführung, Gesellschaftsstruktur, Jahresabschlüssen sowie dem aktuellen Status des Unternehmens (aktiv, liquidiert, insolvent usw.).

CEIDG (Zentralregister für selbständige Tätigkeiten): Dieses Register erfasst Einzelunternehmer und zivilrechtliche Gesellschaften. Es gibt Auskunft über die Art der Geschäftstätigkeit, die Identität des Inhabers und den aktuellen Status (z. B. aktiv, ruhend oder gelöscht).

Ein zentrales Element beim Check polnischer Geschäftspartner ist die Prüfung, ob das Unternehmen im korrekten Register eingetragen und aktuell aktiv ist. Fehlt dieser Eintrag oder ist das Unternehmen offiziell inaktiv, deutet das auf ein Problem hin – von Scheinunternehmen bis zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Finanzhistorie und Einhaltung gesetzlicher Pflichten prüfen

Seriöse polnische Unternehmen reichen jährlich ihre Abschlüsse beim KRS ein. Wenn eine Firma über Jahre hinweg keine Unterlagen einreicht, ist das ein ernstes Warnsignal. Das kann bedeuten, dass das Unternehmen nicht mehr aktiv, insolvent oder nicht rechtskonform ist – oder bewusst etwas verschleiert.

Ein umfassender Company Check Polen sollte immer die Historie von Geschäftsführungswechseln, Abgabepflichten und Unternehmensalter beinhalten. Diese Aspekte geben Aufschluss über Transparenz und Seriosität.

Umsatzsteuerstatus mit der „Weißen Liste“ prüfen

Das polnische Finanzministerium führt eine offizielle „Weiße Liste der Mehrwertsteuerzahler“, in der alle steuerlich registrierten Unternehmen mit gültiger USt-IdNr. und ihren verifizierten Bankkonten aufgeführt sind.

Zahlungen an ein nicht gelistetes Konto können schwerwiegende Konsequenzen haben: Wird Geld an ein nicht auf der Liste stehendes Konto überwiesen, ist in vielen Fällen der Vorsteuerabzug in Polen ausgeschlossen. Vor jeder größeren Zahlung sollte daher zwingend sowohl die polnische USt-ID als auch die Bankverbindung über die Weiße Liste geprüft werden.

Finanzstatus und Ruf des Unternehmens prüfen

Eine vollständige Firmenprüfung in Polen geht weit über die Existenzprüfung hinaus – sie umfasst Bonität, Zahlungsfähigkeit und Reputation.

Jahresabschlüsse einsehen: Für Sp. z o.o. und S.A. sind Abschlüsse öffentlich im KRS zugänglich. Achten Sie auf Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn, Eigenkapital und Schuldenquote. Fehlen Berichte oder wirken die Zahlen unrealistisch, ist Vorsicht geboten.

Schulden und Zahlungsausfälle prüfen: Nutzen Sie polnische Auskunfteien wie KRD, BIG InfoMonitor oder ERIF, um offene Forderungen, Negativmerkmale oder Inkassovermerke einzusehen. Im KRS lässt sich auch der Registereintrag insolventer Personen einsehen – prüfen Sie hier, ob Vorstände oder Gesellschafter bereits als zahlungsunfähig eingestuft wurden.

Rechtliche Risiken erkennen: Bei größeren Partnerschaften kann es sinnvoll sein, zu prüfen, ob gegen die Firma oder deren Eigentümer Gerichtsverfahren oder Strafverfahren laufen. Dies kann über öffentliche Gerichtsverzeichnisse oder mithilfe eines lokalen Anwalts erfolgen.

Steuerliche Zuverlässigkeit nachweisen lassen: Bitten Sie bei größeren Vorhaben um eine offizielle Bestätigung des polnischen Finanzamts, dass das Unternehmen seinen steuerlichen Verpflichtungen nachkommt. Viele seriöse Partner stellen dieses Dokument bereitwillig zur Verfügung.

Online-Reputation recherchieren

Suchen Sie nach dem Unternehmen und seinen wichtigsten Ansprechpartnern im Netz – auf Polnisch und Englisch. Eine seriöse Firma hinterlässt Spuren:

  • Kundenbewertungen oder Projektreferenzen
  • LinkedIn-Profile realer Mitarbeitender
  • Erwähnungen in Branchenverzeichnissen, Fachartikeln oder Presse

Fehlen solche Spuren oder finden Sie nur generische Inhalte, sollten Sie den Kontakt kritisch hinterfragen.

Referenzen anfordern und verifizieren

Bitten Sie um echte Kundenkontakte früherer Geschäftspartner. Ein glaubwürdiges Unternehmen wird Ihnen solche Referenzen ohne Zögern nennen – verifizieren Sie diese Kontakte unabhängig, etwa durch Rückruf unter offizieller Firmenadresse.

Fazit: Vertrauen ist gut – prüfen ist besser

Eine strukturierte Firmenprüfung in Polen ist kein Zeichen von Misstrauen, sondern Ausdruck unternehmerischer Sorgfalt. Sie schützt Ihr Unternehmen vor Betrug, Verlusten und Reputationsschäden. Wer sicher in Polen investieren möchte – 2025 oder darüber hinaus – sollte die Seriosität eines Unternehmens in Polen konsequent prüfen.

Nutzen Sie professionelle Dienste (z. B. Risk Radar Firmenauskunft): Diese Services liefern strukturierte, unabhängige Risikoberichte über polnische Unternehmen und helfen Ihnen, rechtzeitig Risiken zu erkennen und seriöse lokale Partner in Polen auszuwählen.

Professioneller Geschäftsexperte in einem modernen Büro bei der Durchführung von Due Diligence in Polen – Analyse von Firmendaten und rechtlichen Dokumenten zur Bewertung von Geschäftsrisiken im Jahr 2025. Firmenprüfung Polen Service.
Eine effektive Due Diligence Firmenprüfung Polen hilft Unternehmen im Jahr 2025, rechtliche und finanzielle Risiken beim Eingehen neuer Geschäftspartnerschaften zu vermeiden.

Professionelle Due-Diligence-Dienste in Polen: Zeit sparen, Risiken vermeiden

Die eigenständige Durchführung aller notwendigen Prüfungen kann viel Zeit kosten – besonders wenn Sie mit polnischen Vorschriften, Datenbanken oder der Sprache nicht vertraut sind. In solchen Fällen bieten professionelle Due-Diligence-Services eine effektive Lösung. Spezialisierte Beratungsunternehmen – wie etwa Target Solutions Poland – unterstützen ausländische Firmen mit maßgeschneiderten Firmenprüfungen in Polen, die speziell auf die Bedürfnisse internationaler Investoren zugeschnitten sind.

Ein bewährtes Beispiel ist der Risk Radar Company Check Poland Report – ein umfassender Due-Diligence-Bericht, der amtliche Daten aus verschiedenen Quellen bündelt. So erhalten Sie alle relevanten Informationen in einer übersichtlichen Analyse, um fundierte Geschäftsentscheidungen schnell und sicher treffen zu können.

Was enthält ein professioneller Due-Diligence-Report wie Risk Radar?

  • Offizielle Unternehmensdaten: Verifizierter Firmenname, KRS-Nummer, NIP-Steuernummer, REGON, Rechtsform, Sitzadresse sowie Angaben zur Vertretungsberechtigung – direkt aus KRS und CEIDG. Diese Daten bestätigen die rechtliche Existenz und den Status des Unternehmens.
  • Eigentümerstruktur und Kontrolle: Übersicht über Gesellschafter und wirtschaftlich Berechtigte. Warnhinweise bei verdächtigen Konstellationen wie Treuhandstrukturen oder Strohmännern – typische Hinweise auf Briefkastenfirmen.
  • Finanzdaten und Kennzahlen: Falls verfügbar, werden Bilanzen der letzten drei Jahre ausgewertet (in PLN) – inklusive Umsatz, Gewinn, Vermögen, Verbindlichkeiten sowie wichtigen Kennzahlen zur Bonität und operativen Stabilität.
  • Risikostatus und Compliance: Hinweise auf Insolvenzen, Umstrukturierungen, Zahlungsverzug oder andere Bonitätsprobleme. Falls möglich, wird ein Scoring durch Kreditagenturen oder Zahlungserfahrungsdaten integriert.
  • Schulden- und Rückstandsprüfung: Abgleich mit öffentlichen Schuldnerverzeichnissen, Steuerverbindlichkeiten oder laufenden Vollstreckungen. Negative Einträge bei KRD, BIG InfoMonitor oder ERIF werden deutlich markiert.
  • Umsatzsteuer-Status (VAT): Verifizierung der aktiven USt-ID und Abgleich der Bankverbindung mit der Weißen Liste des Finanzministeriums – ein Muss bei jeder seriösen Betrugsprävention im Ausland.
  • Online-Reputation & Warnsignale: Analyse öffentlich zugänglicher Quellen, Presseberichte, Kundenmeinungen, Brancheneinträge und Social Media – um Hinweise auf frühere Streitigkeiten, Skandale oder Reputationsprobleme zu erkennen.
  • Fachliche Gesamtbewertung: Basierend auf allen gesammelten Daten enthält der Bericht eine klare Empfehlung – inklusive Risikoeinschätzungen bei Auffälligkeiten (z. B. hohe Umsätze ohne Mitarbeiter) oder Bestätigung der Zuverlässigkeit bei positiver Gesamtlage.

Diese Due-Diligence-Berichte sind in der Regel innerhalb von 1–2 Werktagen verfügbar und werden auf Deutsch oder Englisch geliefert. Für einen vergleichsweise geringen Aufwand erhalten Sie so ein hohes Maß an Sicherheit – besonders sinnvoll vor Vertragsabschlüssen oder Anzahlungen.

Fazit: Sicher investieren in Polen 2025 – mit professioneller Unternehmensprüfung

Wenn Sie in langfristige Geschäftsbeziehungen in Polen einsteigen oder größere Investitionen tätigen, ist ein professioneller Company Check Poland kein Luxus – sondern geschäftskritisch. Mit einem Tool wie dem Risk Radar Report erkennen Sie Risiken frühzeitig, vermeiden teure Fehler und gewinnen Klarheit über die Seriosität Ihres polnischen Geschäftspartners.